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In der Welt des Films gibt es jene, die Geschichten erzählen, und dann gibt es Luis Lauschner - einen leidenschaftlichen Regisseur, der mit seinem kreativen Feuer und seiner unerschütterlichen Hingabe die Leinwand zum Brennen bringt.

Mit einer beeindruckenden Erfahrung am Filmset hat Luis bereits eine Vielzahl von Rollen ausgefüllt - von der Kameraassistenz bis hin zur Regie eigener Kurzfilme. Anfangs begann er in der Setaufnahmeleitung, ein Schritt, den viele als obligatorisch betrachten. Doch für Luis war es mehr als nur ein Anfang - es war ein Sprungbrett, das ihm Einblicke in jede Facette des Filmemachens gewährte. "So fängt doch jeder an", erinnert er sich an die Worte von Dr. Bernhard Gleim, einem ehemaligen Redakteur beim NDR, den er zufällig im "Funkeck" traf, während sie über die Filmwelt diskutierten.

Doch Luis' wahre Leidenschaft liegt in der Regie. Nach seinem persönlichen Erfolg mit "Wer kann etwas verändern?" auf dem Hamburger Nachwuchsfestival "abgedreht!", bei dem er lauten Beifall und eine grandiose Rückmeldung des Publikums erhielt, wusste er, dass er näher an die Regie heran möchte. Bereits seit seinem elften Lebensjahr schreibt und dreht er, getrieben von einem unstillbaren Hunger, seine Visionen zum Leben zu erwecken und Geschichten zu erzählen.

Die Rolle als Runner war für ihn nur ein Zwischenschritt. Er arbeitete als Video Operator, um weiterhin Erfahrungen zu sammeln und noch mehr Kniffe des Handwerks zu erlernen. Dabei hat er auch die Möglichkeit, mit teuren Kameras zu experimentieren - "auch nicht schlecht", wie er lächelnd zugibt.

Neben seinen Erfahrungen am Set ist Luis auch ein kreativer Geist außerhalb des traditionellen Filmemachens. Als Gründer, Ideengeber, Darsteller und Regisseur der Internet-Serie "INTIMATE." hat er sich einen Namen gemacht. Die Serie, die auf YouTube ausgestrahlt wurde und sich mit über einer Million Aufrufen großer Beliebtheit erfreute, spricht vor allem Jugendliche an, indem sie alltägliche Probleme in unterhaltsame Szenen verwandelt.

Sogar Til Schweiger spielte in einer der Folgen mit, ein bedeutender Moment für das Team. Später wurde die Serie vom Online-Streamingdienst "Joyn" von Prosieben und der Hamburger Produktionsfirma "Kleine Brüder" neu aufgesetzt.

Doch Luis' Schaffen beschränkt sich nicht nur auf das kleine Format. Als Regisseur, Autor, Produzent und Editor realisierte er 2018 seinen Kurzfilm "Wind(s)stärke". Mit geringsten Mitteln und fast ausschließlich mit der Unterstützung seiner Freunde schuf er ein beeindruckendes Werk, das beim Nachwuchsfilmfestival gegen Filmstudenten antrat und Anerkennung fand.

Ein weiteres Werk aus Luis' kreativer Feder ist "Entfremdet", ein Kurzfilm, der einen tiefen Blick in die Welt der Trauerverarbeitung wirft. Angesichts persönlicher und familiärer Probleme sieht sich Matteo mit dem einstigen Verhältnis zu seinem Jugendfreund Ben konfrontiert. In "Entfremdet" taucht Matteo ins chaotische Gewirr seines Lebens und durchforstet Erinnerungen an vergangene Zeiten mit Ben. Jugendliche Freiheit, Spaß und eine Prise Dummheit stehen im Kontrast zu ungelösten Problemen, die Matteo bis heute belasten. Die Besonderheit: Ben ist nicht erreichbar und wichtige, offene Themen können nicht mehr angesprochen werden.

Der Film navigiert geschickt zwischen aktuellen Herausforderungen und lebendigen Rückblenden, die die Intensität der Freundschaft zeigen. Zentral thematisiert wird die Trauerverarbeitung, die Matteos emotionale Achterbahn und den Umgang mit Bens Unerreichbarkeit einfühlsam beleuchtet.

"Sensible Regie und beeindruckende Kameraarbeit entfalten eine berührende Erzählung über Verlust, Erinnerung und den herausfordernden Weg der Trauerbewältigung. "Entfremdet" führt einfühlsam die Tiefe menschlicher Emotionen aus, während Matteo versucht, sich in der Vergangenheit zu verankern und gleichzeitig Schmerz zu bewältigen."

Das aktuellste Projekt ist ein Drehbuch für eine Kinofilm-Komödie, die in einem Hotel spielt. Vielleicht wird es eine Filmreihe.